1993

Sublimation: Inquiries into Theoretical Psychoanalysis

von Hans W. Loewald



Ein Kommentar dazu von Norman Elrod.

Aus Zur Wesensbestimmung des Menschen, sechs Aufsätze von Norman Elrod (1994), herausgegeben von Hans Red, S. 15–28.

wie, wenn wir diese Pracht
ohne zu stillen
in uns ertrügen?
Rainer Maria Rilke (1910, S. 224)

Theorie ist … ein Werk und Produkt der Sublimierung. Verliert sie an Vitalität, da sie sich zu weit von der konkreten Er­fahrung entfernt hat oder weil wir uns nicht mehr genügend anstrengen zu verste­hen, dass im Leben unserer Wissenschaft (wie in jeder Wissenschaft) und bei unse­rer klinischen Arbeit Abstraktion und Theorie dabei sind, dann laufen wir Gefahr, mit der Theorie auch den Inhalt unserer Arbeit zu verlieren.
Hans W. Loewald (1988, S. 15)

Die vorliegende Schrift zählt nicht einmal 100 Seiten, ja, der Text selbst endet auf S. 82. Es ist also ein kleines Buch. Die Grösse des Buches entspricht allerdings nicht seinem Wert, und «klein, aber fein» findet hier seine volle Bedeutung.

Der Verfasser, 82jährig beim Erscheinen des Buches, sucht Verständnis für einen der zentralen Begriffe der Psychoana­lyse, die Sublimierung. Er möchte diesen Begriff in seiner Widersprüchlichkeit und schillernden Wertigkeit angehen, wobei er sich bereits in der «Einführung» bescheiden gibt. Ihm ist es klar, dass die Sublimierung eine psychische Tätigkeit ist, die in der Psychoanalyse einerseits hochgeschätzt und angestrebt und der andererseits misstraut wird, da sie die «elementare, wahre psychische Realität des triebhaft–unbewuss­ten Lebens» zudeckt (Loewald, 1988, S. 1, siehe auch z. B. S. 42–43). Die Annahme des widersprüchlichen Charakters der Sublimierung schmälert aber nach Loewald keinesfalls die Relevanz der Un­tersuchung:

Der Begriff, gleichgültig wie mangelhaft verstanden und ausgearbeitet er ist, verweist auf etwas überaus Wichtiges für die Menschheit. Ohne dieses Etwas – versuchsweise begriffen als eine Form der Transfor­mation von primitiven zu entwickelten Stufen der psychischen Tätigkeit –, ohne diese Umwandlungspro­zesse und -kapazitäten wäre der Mensch kein Mensch (S. 8).

Gleich im ersten und zweiten Kapitel ist Loewald bemüht, den sublimierenden Menschen so aufzufassen, dass er auf dem Weg zur differenzierten Geistigkeit keinesfalls seinen Bezug zur Sexualität preisgeben muss. Primärprozess und Sekundärpro­zess bilden eine Einheit, die zwar immer wieder entweder von der Seite des Primärprozesses oder von der Seite des Sekundär­prozesses als gefährdet, ja zwiespältig erlebt wird, und doch in der Sublimierung wiederhergestellt werden kann. Im Kontext einer Zweierbeziehung, z.B. zwischen Mutter und Säugling oder zwischen einem älteren Kind und einer erwachsenen Person, bewirkt die Sublimierung eine Restaurierung von Einheit, aber einer differenzierten Einheit, die zugleich den Akt des Bin­dens und den Akt des Trennens umfasst. Dank der Sublimierung ist es, wie Rilke (1910) schrieb, möglich, Festhalten und Loslassen mit einer Geste zu erleben:

du nur, du wirst immer wieder geboren:
weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest
(S. 225).

Im Gegensatz zu Heinz Hartmanns (1955) und eher in Über­einstimmung mit Donald Winnicotts (1953) Verständnis von Sub­limierung möchte Loewald narzisstische Libido ebenso triebhaft wie Objektlibido sehen. Er stellt die These zur Diskussion, dass Narzissmus und die Struktur des Ichs, die sich durch das Organisieren der narzisstischen Libido herausbilden, im Trieb­haften wurzeln und triebhafter Natur bleiben. Loewald lehnt also wie viele andere Personen, die sich mit der psychoanaly­tischen Theorie beschäftigen, die Existenz einer neutralen psychischen Energie ab. Ich und Es holen nicht Energie aus zwei unabhängig voneinander existierenden Quellen. Dazu schrieb Loewald (1988):

Freud verzichtete auf die Dualität von Sexual- und Ichtrieben zugunsten seines vereinheitlichten und erweiterten Libidokonzepts, teilweise um die grund­legende Einheit von Sexualität und Spiritualität zu unterstreichen (S. 21).

Loewald setzt zu Beginn der menschlichen Entwicklung vor­wiegend einheitliche Erfahrungen voraus. Vielleicht denkt er an eine Variation des liebenden Miteinanderseins, von dem Ludwig Binswanger (1942) schrieb, bzw. an die Sphäre, deren Grundwort das Wortpaar Ich-Du ist und der Martin Buber (1923) ein entscheidendes Gewicht für ein sinnerfülltes Leben ver­lieh. Dass es so nicht bleiben kann, ist Loewald evident. Differenzierung findet statt. Um wieder mit Rilke (1910) zu sprechen:

Sieh dir die Liebenden an,
wenn erst das Bekennen begann,
wie bald sie lügen
(S. 224).

Buber (1923) schrieb dazu: «Jedem Du in der Welt ist sei­nem Wesen nach verhängt, Ding zu werden oder doch immer wieder in die Dinghaftigkeit einzugehn» (S. 29). In dieser Sphäre, wo das Ich etwas wahrnimmt, etwas empfindet, sich etwas vor­stellt, etwas will, etwas fühlt, etwas denkt (S. 16), erfährt es sich als Subjekt eines Erlebens und Bedürfens und eines Sich-Wünschens sowie des Gebrauchens. In dieser Welt herrschen Auseinandersetzungen zwischen Subjekt und Objekt vor, es ist ein Leben in der Getrenntheit. Gäbe es keine Sublimierung, würde die Ausbildung der erfahrenden und gebrauchenden Funktion, um weiter mit Buber zu denken, zwangsläufig dazu führen, dass die Beziehungskraft des Menschen abnimmt (S. 52). Die in der Libido verwurzelte Sublimierung aber, die Freud sich in den 20er und 30er Jahren vorstellte, hilft wesentlich beim Versuch einer Rückkehr zur Einheit, einer Umkehr von allen Nuancen einer Verabsolutierung des Bemächtigens der Objekte zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zur Pflege der Beziehungen, in denen die Person sich jeweils befindet. Dann ist die Person wieder im Lot. Die erlebte Einheit geht aber nicht auf Kosten der Verdrängung oder Verleugnung. Sublimie­rung als restaurierte Einheit bedeutet vielmehr, um wieder mit Buber (1923) zu sprechen, die Annahme der Zwiefältigkeit der menschlichen Existenz (S. 15):

Nutzwille und Machtwille des Menschen wirken natur­haft und rechtmässig, solang sie an den menschlichen Beziehungswillen geschlossen sind und von ihm getra­gen werden. Es gibt keinen bösen Trieb, bis sich der Trieb vom Wesen löst; der ans Wesen geschlossene und von ihm bestimmte Trieb ist das Plasma des Gemeinle­bens, der abgelöste ist dessen Zersetzung (S. 58).

Loewald zeigt sich dankbar dafür, dass er sich bei der Ausformulierung seiner Überlegungen nicht nur auf Denker wie Heinz Werner und Bernard Kaplan (1963) stützen muss, sondern auch Gedanken und therapeutische Massnahmen von Kolleginnen wie Marion Milner und Marguerite Séchehaye verwenden kann. Vor allem bei der Diskussion über den Triebbegriff wird mir das klar. Inspiriert durch Winnicotts (1967) Unterscheidung von orgiastischen und nicht-orgiastischen Phänomenen denkt Loewald Freuds Gedanken über das Triebziel neu durch und stellt fest, Freuds (1924) Verständnis des Lebenstriebs könne nicht zum selben psychoanalytischen Konzept wie das Konstanzprinzip gehören. Nach dem Konstanzprinzip funktioniert der psychische Apparat auf der Basis von quantitativen Faktoren. In diesem Zusammenhang schrieb Freud (1915): «Das Ziel eines Triebes ist allemal die Befriedigung, die nur durch Aufhebung des Reizzu­standes an der Triebquelle erreicht werden kann» (S. 215). Und von dieser Vorstellung distanzierte sich Freud in seinen spä­teren Schriften! Wie Loewald (1960) es in einer anderen Ab­handlung ausdrückt, benutzte Freud «das Reflexbogen-Schema nicht als Ausgangspunkt und Modell eines unabhängigen, ge­schlossenen Systems, sondern stützte seine Überlegungen auf ein weit umfassenderes, moderneres biologisches Konzept» (S. 224).

Mit dem Denkansatz in Triebe und Triebschicksale war es nicht möglich, nicht-orgiastische Phänomene – Winnicott meinte vor allem «den Erfahrungsbereich, der durch Beziehungen zu Objekten entsteht» (Loewald, 1988, S. 24), während Heinz Kohut versuchte, die Qualität dieser Form von Interaktion in seiner Dialektik von Selbst und Selbstobjekt zu fassen – als trieb­haft zu verstehen. So kann Loewald nebenbei bemerken, dass Ichpsychologen wie Hartmann verständlicherweise auf die Idee kommen konnten, das Ich «verfügt über Energien, die von den Trieben unabhängig sind (die primäre Ich-Autonomie)» (S. 27).

Loewald nimmt Abschied von diesem Ansatz in der psycho­analytischen Theorie, nicht ohne allerdings Stellen bei Freud anzuführen, die er als Stütze für seine Definitionen gut ge­brauchen kann. Ihm ist es einfach wichtig, seine Prägung der Begriffe Trieb, primärer Narzissmus, Libido, Objektlibido und narzisstische Libido, Repräsentanz, Symbol, Illusion, Subjek­tivität und Sublimierung zur Diskussion zu stellen. Was die Sublimierung betrifft, sagt er kurz und bündig, diese gehöre nicht zu den Abwehrmassnahmen. Sublimierung habe mit Ichent­wicklung und Verinnerlichungsprozessen zu tun, und zwar im Sinne des Zusammenhaltens, des Bewahrens, des Aussöhnens von Polaritäten, die auf dem Erleben von Binden und Trennen ruhen.

Es ist meines Erachtens unmöglich, auch nur annähernd alle höchst anregenden Überlegungen Loewalds, die in dem vor­liegenden Bändlein enthalten sind, adäquat zu referieren. Allein die Andeutungen, die er zu den Zusammenhängen zwischen dem Begriff der Sublimierung und dem Begriff der Überbesetzung macht, sind einer längeren Reflexion wert und schliessen an Stellen in seinen Schriften an, in denen er sich bereits mit diesen Themen befasst hat (Loewald, 1970a, S. 289–291; 1971, S. 92–94). Selbstverständlich gilt das auch für Loewalds Be­schäftigung mit dem, was Freud Sach- und Wortvorstellungen nannte (Loewald, 1971, S. 97–98; 1976, S. 152–157; 1978, S. 166–192).

Was ist letztlich besonders hervorzuheben? Loewald (1988) schrieb, die bisherige psychoanalytische Entwicklungspsycholo­gie ging davon aus, dass «der Begriff Sublimierung die Trans­formation von Trieben impliziert» (S. 5). Loewald bezieht sich auf Freuds Position (1923), die lautete: Die Psychoanalyse habe bald erkannt, «dass sie alles seelische Geschehen über dem Kräftespiel der elementaren Triebe aufbauen müsse» (S. 229). Und Loewald (1988) meinte dazu: «Wird die Libidotheorie in diesem allgemeinen Sinne aufgegeben – wird, sagen wir mal, das Primat des Selbst anstelle des Primats der Libido gesetzt –, dann verschwindet die Bedeutung des Sublimierungskonzepts, um vielleicht einer schöpferischen Weltsicht Platz zu machen» (S. 5).

Loewald ist besonders empfänglich für diese, wie er sie nennt, «schöpferische Weltsicht». In einer Schrift, die meines Wissens nicht auf deutsch erhältlich ist, schrieb Loewald (1977):

Die Psychoanalyse, glaube ich, teilt mit dem moder­nen Existentialismus die Überzeugung, dass überindi­viduelle und transzendentale Aspekte der menschli­chen Existenz und des unbewussten und triebhaften Lebens … auf überzeugende Art und Weise erfahren und integriert werden können – ohne Beschönigungen, die eine Phantasiewelt vorgaukeln, ohne ausserwelt­liche Tröstungen und ohne in höhere Regionen zu ent­schweben – allein in der Konkretheit des eigenen persönlichen Lebens einschliesslich der damit ein­hergehenden Scheusslichkeit, Trivialitäten und Heu­chelei (S. 416).

Loewald meint, Sublimierung und Ichentwicklung im Sinne Winnicotts «wahren Selbst» sind die psychoanalytischen Ter­mini, die die authentische Transzendenz bezeichnen.

Loewald bleibt also durch und durch Psychoanalytiker! Seine Prägung der Psychoanalyse ist allerdings etwas ganz Besonderes. Freud gilt für ihn stets als Meister, ein Meister, dessen Gedanken unendlich anregen und vielleicht gerade da­durch dann und wann zum Widerspruch auffordern, wie z. B. bei der Begriffsbestimmung der Illusion (Loewald, 1988, S. 69–70). Auch schätzt Loewald Winnicotts Beiträge zur psychoanalyti­schen Begriffsbildung ungemein hoch, muss aber auch dessen Vorstellungen über die Illusion in der Mutter-Kind-Dyade an­zweifeln und versuchen, seine eigene Vermutung zu formulieren (S. 70–75). Bereits in den 50er Jahren stellte Loewald (1952) Otto Fenichels Definition der Sublimierung als Abwehrmassnahme in Frage (S. 31), konnte aber damals und in den 80er Jahren gleichzeitig grosses Verständnis für Fenichels Auffassung zeigen (Loewald, 1988, S. 3–4, 6, 41–42). Darüber hinaus kann Loewald eine Denkleistung Melanie Kleins annehmen (S. 80), verschiedene Beiträge des Ichpsychologen Ernst Kris als weg­weisend für sein eigenes Denken erwähnen (S. ix) und sich bei Stephen Mitchell bedanken, der 1982 an einer Veranstaltung der William Alanson White Psychoanalytic Society of New York anre­gende Diskussionsbeiträge brachte. Im Rahmen des zuletzt ge­nannten Arbeitskreises von Personen, die historisch mit der von Harry Stack Sullivan geprägten Psychiatrie und Psychothe­rapie verbunden waren, begegnete Loewald einem Du im Sinne Bubers, das ihn dazu veranlasste zu schreiben:

Obwohl ich mich mit … der psychischen Geburt des Menschen … viele Jahre lang beschäftigt habe, bin ich Stephen Mitchell zu grossem Dank verpflichtet, der meinem Denken in dieser Angelegenheit neuen Schwung und Anregung gegeben hat (S. 77).

Ich habe mit meinen Hinweisen auf Rilke und Buber unter anderem zeigen wollen, dass Loewalds geistige Wurzeln weit reichen. Gegen Ende seiner (1988) Schrift versucht er z. B., seine Überlegungen im Rahmen der Philosophien von Spinoza und Descartes zu betrachten (S. 79) und erwänt in diesem Zusammen­hang sowohl Freud als auch Empedokles (S. 80).

Auf diesem kulturellen Hintergrund hätte sich Loewald auch von verschiedenen Stellen bei dem Dichter Ossip Mandel­stam anregen lassen können, z. B. von dessen Notiz:

Wir beschreiben immer genau das, was nicht zu be­schreiben ist, das heisst den zum Stillstand ge­brachten Text der Natur, und wir haben verlernt, das zu beschreiben, was allein, seiner Struktur nach, dichterisch darstellbar ist, nämlich Gefühlsausbrüche, Vorsätze und das Schwanken der Amplituden (Mandelstam, 1991, S. 64).

Aber was verlernt wurde, kann wieder gelernt werden. Loe­wald (1970b) scheint die für die Psychoanalyse notwendige Geisteshaltung programmatisch zu formulieren, und ich meine, Buber,Freud, Mandelstam, Milner, Rilke, Séchehaye, Spinoza und   Winnicott könnten aus ihrer Erfahrung dieser Art lernenden Umgangs voll zustimmen und ihn anderen wärmstens empfehlen:

Auf unserem Gebiet sind eine wissenschaftliche Hal­tung und Sorge um das Objekt sicherlich keine Gegen­sätze – sie entstammen derselben Quelle. Es ist un­möglich, die Wahrheit der psychischen Realität zu lieben, von dieser Liebe angetrieben zu werden – das Lebenswerk Freuds bezeugt es –, und das Objekt, des­sen Wahrheit wir entdecken wollen, nicht zu lieben und nicht um es besorgt zu sein. Alle grossen Wis­senschaftler sind meines Erachtens von dieser Lei­denschaft erfüllt. Unser Objekt, so wie es nun ein­mal beschaffen ist, ist der andere in uns selbst, sind wir selbst im anderen. Die Wahrheit über den Patienten herauszufinden, bedeutet stets, dass wir sie mit ihm und für ihn ebenso entdecken wie für uns selbst und über uns selbst. Und es ist die Ent­deckung der Wahrheit in der Spähre des Zwischen, da sich die Wahrheit der Menschen in ihrem Aufeinander­bezogensein ergibt (S. 297–298).

Ich denke, es ist bemerkenswert, dass einer der einfluss­reichsten Personen in der Psychoanalyse heute, der Säuglings­psychiater Robert Emde, bei seiner Förderung der psychoanaly­tischen Theorie von verschiedenen Überlegungen Loewalds ange­sprochen zu sein scheint (siehe Emde, 1990). Es ist zu hoffen, dass dieses Interesse anhält, denn Loewald hat in grosser Stille Mächtiges für uns alle in der Psychoanalyse geleistet. Wir müssen es nur rezipieren und verarbeiten beim eigenen Versuch, Klarheit über das, was wir in der Psychoanalyse tun und denken, zu schaffen.

Zitate aus dem Englischen wurden, sofern nicht anders angege­ben, von mir (N. E.) übersetzt.

Quellen

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________(1924), das ökonomische Problem des Masochismus. Gesammelte Werke, 13:369–383. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 1976.

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